Das HLF – Heidelberg Laureate Forum (HLF) ist ein jährlich stattfindendes Netzwerktreffen, das die Träger der renommiertesten Auszeichnungen in Mathematik und Informatik mit 200 herausragenden Nachwuchsforschenden dieser Fachgebiete aus der ganzen Welt zusammenbringt.
Zum diesjährigen Welcome Dinner für die knapp 300 internationalen ausgewählten Gäste aus der Scientific Community der Disziplinen Mathematik und Informatik gab es eine Keynote der besonderen Art: Ute Clement und Antje Tschira, beide aus dem deutschen Team des CAAS, waren eingeladen, das CAAS vorzustellen.
Sie ließen dabei die Bilder sprechen und verfolgten mit ihrer Präsentation nicht nur die Frage, was das CAAS ist, sondern gingen auch der Frage nach, wie dieses Projekt entstanden ist, welchen Leitlinien es folgt und wie das Team arbeitet. Darum hatte die Geschäftsführerin des HLF, Ruth Wetzlar, ausdrücklich gebeten, da sich sowohl unter den Preisträgern, als auch bei den Young Researchern zahlreiche Gründer*innen und Aktivist*innen eigener Projekte und NGOs finden, für die es nicht nur interessant ist, zu hören, woran wir arbeiten, sondern auch, wie wir das tun.
Viel positive Resonanz folgte auf die Take-Aways:
– Es funktioniert, weil es autonom ist, über eigenen Strom und Trinkwasser verfügt.
– Ein bi-nationales Team verantwortet die Planung und Durchführung des Zentrums: dieses Team zeichnet eine hohe Qualität der Zusammenarbeit aus, Diversität und Kompetenz gelten als als leitende Prinzipien.
– Das CAAS folgt von Anbeginn an, sowohl auf deutscher, als auch auf malischer Seite dem Credo der Entwicklungskooperation: Wir machen es nicht für Menschen, sondern mit den Menschen.
– Das CAAS verfolgt ein klares Profil: was tun wir, was nicht!
– Wir machen nichts, was vor Ort nicht umgesetzt werden kann
– Der Kontext – das Dorf – wird als relevanter Entwicklungsmotor mit einbezogen
– Die Wertschöpfung bleibt im Land.
Ute Clement und Antje Tschira waren begeistert und überwältigt von so viel positiver Resonanz und Gesprächsanlass an diesem Abend. Wie sich mittlerweile herausstellte, inspirierte ihre Präsentation eine nigerianische post doc Mathematikerin aus Texas dazu, ein Mentorenprogramm in der ländlichen Region Nigerias zu gründen.
Wir freuen uns über eine so fruchtbare Netzwerkveranstaltung. Initiativen der internationalen kann unsere Welt gerade mehr denn je gebrauchen.